Kärnten siegt beim Blasmusikwettbewerb in der Stufe D

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Von 23. bis 24. September 2017 stand die Stadt Feldkirchen und die Gemeinde Ossiach in Kärnten ganz im Zeichen der Blasmusik. Im Rahmen des „10. Österreichischen Blasmusikwettbewerbes der Stufe D“ erspielte sich die Werkskapelle Mondi Frantschach mit ihrer hervorragenden, musikalischen Leistung den Punktesieg vor sieben anderen hochkarätigen Blasmusikvereinen aus Österreich und Südtirol.

Um 15.40 Uhr kam die Werkskapelle Mondi Frantschach auf die Bühne in Ossiach und erstrahlte mit ihrem Auftreten und einem einzigartigen Klangerlebnis den gesamten Konzertsaal. Kapellmeister Daniel Weinberger erhob den Taktstock und startete damit ein besonderes Konzerterlebnis, mit dem er und sein Orchester das Publikum und die Jury begeisterten. Ein Pflichtstück, ein Selbstwahlstück und einen Traditionsmarsch der Leistungsstufe D (schwere Literatur) wurde von jedem Verein zum Besten gegeben.

Obfrau der Werkskapelle Mondi Frantschach Tanja Poms: „Die Musiker unter der Leitung von Daniel Weinberger erspielten sich den 1. Platz bei der Bundeswertung durch ein hervorragendes Zusammenspiel aller Register. Der Klangkörper fuhr mit keinerlei Erwartungen an die Platzierung nach Ossiach. Daniel Weinberger hat uns Musiker gebeten, mit Herz und Seele zu musizieren und jede Minute zu genießen – und wir gingen als Bundessieger nach Hause.“

Bereits zum zehnten Mal veranstaltete der Österreichische Blasmusikverband in Kooperation mit dem Kärntner Blasmusikverband, der Stadtgemeinde Feldkirchen, der Carinthischen Musikakademie Ossiach und dem Land Kärnten den nationalen Wettstreit musikalischer Blasmusikgrößen aus Österreich und Südtirol. Neben der Hebung des musikalischen Niveaus der teilnehmenden Blasorchester, verfolgt der „Österreichische Blasmusikwettbewerb“ das Ziel, die facettenreiche Blasmusiklandschaft zu repräsentieren.

Bewertet wurden die Teilnehmer des Bundeswettbewerbes von einem international-besetztem Jurorenteam, das sich aus Bundeskapellmeister Prof. Walter Rescheneder (Vorsitz), Pieter Jansen (Niederlande), Andreja Šolar (Slowenien) und Bert Appermont (Belgien) zusammensetzte. Beurteilt wurden die Blasorchester nach musikalischen Kriterien, wie unter anderem der „spieltechnischen Ausführung“, „Tempo und Agogik“, „Stimmung und Intonation“ oder dem „künstlerisch-musikalischen Gesamteindruck“.

Text: Pia Sacherer

Kärnten siegt beim Blasmusikwettbewerb in der Stufe D

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