Österreich ist Europameister im Ehrenamt
zurückBereits in seiner Begrüßungsrede verwies Sobotka auf die Bedeutung des Ehrenamts für die Gesellschaft. „Ehrenamt macht man aus Überzeugung, um etwas für andere, für die Gemeinschaft, zu tun“, so der Nationalratspräsident. Diesen Worten schloss sich auch Staatssekretärin Claudia Plakolm an, die betonte, dass Ehrenamtliche „der Kitt der Gesellschaft“ seien. „Ein Ehrenamt vermittelt Dinge, die in keinem Lehrplan enthalten sind.“
Ehrenamt
Wir Blasmusikerinnen und Blasmusiker sind ein wichtiger Teil der über 3,7 Millionen Menschen, die sich in Österreich ehrenamtlich engagieren. Und so war es auch naheliegend, dass das Konzert von einem Blasorchester gestaltet wurde. Bernhard Thain, Obmann des Niederösterreichischen Blasmusikverbandes, brillierte am Dirigentenpult und leitete ein Orchester, bestehend aus Mitgliedern seines Landesverbandes.
Blasmusik
Die Damen und Herren traten aus Platzgründen in einer relativ kompakten Besetzung auf, zeigten aber auf eindrucksvolle Art und Weise, wozu Blasmusik fähig ist. So ließ sich Moderatorin Teresa Vogl vom ORF nach dem „Kaiser-Walzer op. 437“ von Johann Strauss Sohn zu der Bemerkung hinreißen: „Wenn man diese Klänge hört, fehlen einem die Streicher eigentlich gar nicht“. Das Programm umfasste neben klassischen Werken wie der Ouvertüre „Leichte Kavallerie“ von Franz v. Suppè auch typische Stücke heimischer Komponisten wie die Polka „Ehrenwert“ von Martin Scharnagl oder den „Schönfeld-Marsch op. 422“ von Carl Michael Ziehrer.
Seinen Abschluss fand das Konzert mit der Bundeshymne, die vom Publikum im vollbesetzten Saal mit Gesang begleitet wurde.
Am Ende bleiben viele schöne Erinnerungen und der Dank an das Orchester vom Niederösterreichischen Blasmusikverband, aber auch allen ehrenamtlich Tätigen Menschen in ganz Österreich, die uns tagtäglich zeigen, was Ehrenamt bedeutet. Wir machen dies nicht für uns selbst, sondern aus der Liebe zu unseren Nächsten, aus Liebe zur Gesellschaft.