Die Alt-Lavanttaler TK St. Paul beim Bundeswettbewerb in Wien
zurückIm Zeichen des Miteinanders
Das Blasmusikwesen gilt als das Ehrenamt, das Generationen miteinander verbindet und auf besondere Art und Weise Menschen berührt. Die sieben Teilnehmer des Bundeswettbewerbes haben das Wiener Rathaus mit ihren musikalischen Darbietungen klanglich gefüllt und das Publikum begeistert. Als einheitliches Pflichtwerk galt der Walzer „Donausagen“ von Carl Michael Ziehrer, außerdem interpretierte jedes Blasorchester einen Marsch und eine Polka. Bewertet wurden die Blasorchester von einem
renommierten Jurygremium, das sich aus Herbert Klinger (Juryvorsitz und Bundeskapellmeister-Stellvertreter), Ernst Hutter (Chef der Formation „Ernst Hutter und seine Egerländer Musikanten - das Original“), Prof. Walter Rescheneder (ÖBV-Ehrenkapellmeister) und Oberst Mag. Bernhard Heher (Heeresmusikchef und 1. Gardekapellmeister) zusammensetzte.
Die Ergebnisse
Den Bundessieg erspielte sich die Bundesmusikkapelle Söll aus Tirol. Der Klangkörper steht unter der musikalischen Leitung von Oswald Mayr und erreichte 97,89 Punkte. Den zweiten Platz erreichte die Bürgerkapelle Brixen aus Südtirol mit 95 Punkten. Das
Blasorchester wird von Kapellmeister Hans Pircher musikalisch geleitet. Platz 3 geht an den Musikverein Bauernkapelle St. Georgen aus dem Burgenland (musikalische Leitung Hannes Biegler). Der Klangkörper erspielte sich 90,55 Punkte. Am Ende des Tages konnte
aber jede einzelne Musikapelle als Sieger bezeichnet – sie alle waren die beste Werbung für die heimische Blasmusik.
Der Kärntner Blasmusik gratuliert der Alt-Lavanttaler Trachtenkapelle St. Paul unter Kapellmeister Adi Streit zu hervorragenden 87,78 Punkten.
Foto und Text: ÖBV