Kärntner Musiker musizieren mit Philharmonikern
zurückDas erfolgreiche Nachwuchsförderungsprojekt, an dem rund 70 junge Blasmusiker*innen teilnahmen, fand aus Anlass des 15. Jubiläums erstmals im Großen Festspielhaus statt. Es ist eine Zusammenarbeit zwischen den Salzburger Festspielen, den Wiener Philharmonikern und dem Salzburger Blasmusikverband. Unterstützung erhielt das Projekt zudem von den Bundesländern Kärtnen und Salzburg sowie vom Kärtner Blasmusikverband. Ziel ist es, besonders begabte junge Holz- und Blechbläser und Schlagzeuger im Alter zwischen 15 und 25 Jahren zu fördern und sie auf ihrem Weg zu einer professionellen Musikerlaufbahn voranzubringen. Das Besondere an diesem Projekt ist, dass die jungen Musiker*innen mit Opern- und klassischer Konzertliteratur in Berührung kommen: Stilrichtungen, die im heutigen Blasmusikleben etwas im Hintergrund stehen. In ihren Ansprachen zeigten sich auch Festspielpräsidentin Helga Rabl-Stadler, Landtagspräsidentin Brigitta Pallauf, Vorstand der Wiener Philharmoniker Alexander Steinberger und Erich Riegler (Präsident des Österreichischen Blasmusikverbandes) von der Wichtigkeit und positiven Tragweite des gemeinsamen Projekts überzeugt. Alleine in Salzburg musizieren in 148 Musikkapellenüber 4000 Mitglieder bis zum 30. Lebensjahr.
Dirigent Karl Jeitler, der das Projekt seit seinem Start im Jahr 2006 geleitet hatte, nahm mit diesem Konzert Abschied vom Pult und übergab den Dirigentenstab an den Hornisten Lars Michael Stransky.
Als Zeichen des Dankes ehrte Erich Riegler auf offener Bühne Helga Rabl-Stadler und Karl Jeitler mit dem Verdienstkreuz des Österreichischen Blasmusikverbandes in Gold sowie Anton F. Sollfelner, den Arrangeur unzähliger Werke, mit dem Verdienstkreuz des Österreichischen Blasmusikverbandes in Silber.
Beim anschließenden Empfang des Landes Salzburg im Stieglkeller überreichte Brigitta Pallauf einen geschnitzten Salzburger Stier an Karl Jeitler. Seine Tochter Maria Großbauer bedankte sich bei ihrem Vater und Mutter Christine mit einer emotionalen Rede und einer Glückwunschtorte zu unglaublichen 46 Jahren Salzburger Festspielen.
Text: Salzburger Blasmusikverband
Fotocredit Franz Neumayr