Ein Wochenende der Musik in Grafenegg
zurückHöchststufenwettbewerb
Am 26. Oktober 2019 wurde der 1. Österreichische Blasorchesterwettbewerb der Höchststufe in Grafenegg, Niederösterreich, ausgetragen.
Sechs Orchester aus Oberösterreich, Kärnten, Tirol und Slowenien stellten sich einer internationalen Jury und boten dem Publikum eine orchestrale Raffinesse auf Höchstniveau.
Für den Wettbewerb bereitete jedes Orchester das einheitliche Pflichtstück „Einstein“ von Thomas Doss vor und spielte zusätzlich ein selbstgewähltes Stück desselben Schwierigkeitsgrades. Dabei konnte das Sinfonische Blasorchester Ried mit dem Dirigenten Karl Geroldinger die internationale Jury von ihrer musikalischen Performance am meisten überzeugen. Von 100 möglichen Punkten erreichte das Orchester 96,8 und gewann als Tagessieger ein Preisgeld von € 3.000,-. Den zweiten Platz erreichte das Sinfonische Blasorchester Tirol (Preisgeld € 2.000,-) und Drittplatzierter wurde das voestalpine Blasorchester (Preisgeld € 1.500-).
Zusätzlich wurde bei dem Wettbewerb ein Sonderpreis für das Orchester mit der besten Interpretation des Pflichtstückes vergeben, den das Sinfonische Blasorchester Ried überreicht bekam.
Folgende Punkte wurden von sechs Orchestern erreicht:
Orchester | Dirigent | Bundesland | Punkte |
Sinfonisches Blasorchester Ried | Karl Geroldinger | Oberösterreich | 96,8 |
Sinfonisches Blasorchester Tirol | Bernhard Schlögl | Tirol | 94,8 |
voestalpine Blasorchester | Alois Papst | Oberösterreich | 90,5 |
Musikverein Steinerkirchen an der Traun | Roland Kastner | Oberösterreich | 87,6 |
Junge Bläserphilharmonie Kärnten | Daniel Weinberger | Kärnten | 85,9 |
Karst and Brkini Youth Wind Orchestra | Martija Tavcar | Slowenien | 83,0 |
Wir gratulieren allen teilnehmenden Musikerinnen und Musikern sehr herzlich zu ihren ausgezeichneten Leistungen!
Jugendorchesterwettbewerb
Am 27. Oktober 2019 fand der 9. Österreichische Jugendblasorchester-Wettbewerb in Grafenegg, Niederösterreich, statt. 20 Orchester aus Österreich und Südtirol stellten sich der Herausforderung und wurden von einer Fachjury bewertet. Weitere Höhepunkte waren die Preisverleihung des „JUVENTUS MUSIC AWARD 2019“, der Sonderpreis für das beste vereinseigene Orchester und die Verlosung des Sonderpreises „JBO goes Woodstock der Blasmusik“.
Die Orchester traten in vier Kategorien, abhängig vom Durchschnittsalter, an und mussten neben einem Pflichtstück auch ein Selbstwahlstück desselben Schwierigkeitsgrades vortragen. Den ersten Platz belegte das Landeck Wind das JBO der LMS Landeck gefolgt von der Jugendkapelle Bad Leonfelden und dem Youth Wind Orchester Project Retz, die punktegleich sind. Die besten Orchester je Kategorie waren mit der gleichen Punktezahl das Youth Wind Orchester Project Retz und die Jugendkapelle Bad Leonfelden (AJ), das JBO Groß St. Florian (BJ), De'Jungen 2.0 (CJ) und Landeck Wind (DJ).
„Wir konnten heuer ein unglaubliches Niveau bei allen teilnehmenden Orchestern feststellen.“, gibt sich der Juryvorsitzende Gerhard Forman sehr zufrieden. „Alle Musikerinnen und Musiker können sehr stolz mit ihren Leistungen sein.“ Unter allen Orchestern wurde die Jugendkapelle Bad Leonfelden als das beste vereinseigene Orchester prämiert.
Die JUBLAMU Feistritz/Drau unter der Leitung von Gernot Steinthaler erreichte in der Stufe CJ den 6. Platz. Die KlangWolke aus dem Lavanttal mit der Dirigientin Kathrin Weinberger erreichte in der Stufe BJ den 4. Platz.
Weitere Ergebnisse finden Sie auf der Homepage der Österreichischen Blasmusikjugend.