Waldemar Wurzer ist ein Eisenbahner mit Taktgefühl
zurückUntrennbar ist sein Name auch mit dem Eisenbahner-Musikverein Stadtkapelle St. Veit verbunden. Mit dem Verein, dem er fast 30 Jahre als Obmann vorstand, feiert er am Sonntag 150-Jahr-Jubiläum.
Seine musikalische Laufbahn startete der heute 55-Jährige im Jahr 1970, als er im Privatunterricht die Bassposaune erlernte. Zwei Jahre später ging es zur Jugendkapelle der Schützenmusik Metnitz. Der Weg zu den Proben war ein weiter: Zwischen seinem damaligen Wohnort Oberhof bei Metnitz und dem Probelokal lagen sieben Kilometer, die der damals Zwölfjährige selbst überwinden musste.
Mit dem Schlitten zur Probe
Wurzer: "Im Winter bin ich mit Skiern oder Schlitten gefahren, im Sommer mit dem Rad." Seine Leidenschaft für die Musik war aber so groß, dass er nie ans Aufhören gedacht habe. Der Bassposaune folgten Tenorhorn, Zugposaune und Klavier und von der Schützenkapelle Metnitz ging es 1982 zum Eisenbahner-Musikverein Stadtkapelle St. Veit, wo Wurzer auch heute noch aktiv ist.
Wenn sich der ÖBB-Bedienstete nicht gerade der Musik widmet, verbringt er seine Zeit mit Skifahren, Radfahren und Schwimmen. Das größte Hobby des Bezirksobmannes des Kärntner Blasmusikverbandes ist und bleibt aber die Musik. Und auch die Frage, was für ihn die Faszination am Musizieren im Verein ausmacht, beantwortet Wurzer kurz: "die Gemeinschaft".
Text und Foto: Hannes Steinmetz - KLZ