Bei der Premiere des Musicals am 07.04.2019, bei welcher das Publikum erstmals in die düsteren Zeiten der mittelalterlichen Hexenverfolgung zurückversetzt wurde, wurde diese harte Probenarbeit durch den tosenden Beifall sowie die positiven Rückmeldungen mehr als belohnt. Auch bei den vier darauffolgenden Vorstellungen waren die Besucher von der musikalischen, gesanglichen und schauspielerischen Leistung der Darsteller schlichtweg begeistert.

Vor allem die Solisten Sabine Neibersch (Elisabeth de Grutere), Charlien Egger (Kathelijne Slijpers), Peggy Forma (Anna van Royen), Tamás Száraz (Thomas van den Borne), Dirk Smits (Ciske), Andreas Nessmann (Theodoor van Berckel - Pfarrer), Werner Wulz (Michael van den Borne - Meier) und Florian Sendlhofer (Pierke) konnten das Publikum mit ihrem Können überzeugen. Für viele der rund 2000 Besucher war es unvorstellbar, dass ein solches Musical, wie man es eigentlich nur von den großen Bühnen in Wien und/oder anderen Großstädten kennt, im "unbekannten" Ferndorf (erst)aufgeführt wird. Das betonten auch die Hauptdarsteller Sabine Neibersch und Andreas Nessmann in ihren Dankesreden immer wieder.

"Um so ein riesiges Projekt auf die Beine zu stellen", fügten sie außerdem hinzu "muss man schon ein wenig verrückt sein - und Gernot Steinthaler, dem Leiter der Werkskapelle Ferndorf, sowie dem Obmann Rafael Petras, stehen Verrücktheit sozusagen auf die Stirn geschrieben. Die beiden haben es gewagt, ihre anfängliche Idee von der Aufführung des Musicals "Die Saat des Satans" in die Realität umzusetzen und zusammen mit der Musicalfactory Kärnten das scheinbar Unmögliche in Ferndorf möglich zu machen."