Klangvolle Darbietungen beim Bundeswettbewerb "Polka, Walzer, Marsch" 2016
zurückPolka, Walzer und Marsch zählen zu den Wurzeln des österreichischen Blasmusikwesens. Dieser Intention zufolge veranstaltete der Österreichische Blasmusikverband heuer erstmalig den konzertanten Bundeswettbewerb „Polka, Walzer, Marsch“. Neun Blasorchester aus ganz Österreich stellten sich dem Bundeswettbewerb und füllten den „Keine-Sorgen-Saal“ der Messe Ried mit musikalisch-erfrischenden Polka-, Walzer- und Marschinterpretationen. Wie vielseitig ein und dasselbe Werk musikalisch interpretiert werden kann, war besonders am einheitlichen Pflichtmarsch „Unter dem Doppeladler“ (von Josef Franz Wagner) hörbar, den jedes Blasorchester zum Besten gab.
Spannendes Wettbewerbsgeschehen
Alle teilnehmenden Blasorchester präsentierten sich mit einer Polka und einem Walzer nach freier Wahl sowie mit dem Pflichtmarsch vor dem Auditorium. Bewertet wurden die musikalischen Darbietungen von einem renommierten Jurorenteam, das sich aus Gottfried Reisegger (Österreich, Juryvorsitz), Antonín Koníček (Tschechien) und Franz Watz (Deutschland) zusammensetzte. Neben den gängigen Bewertungskriterien des Österreichischen Blasmusikverbandes wie unter anderem „Stimmung und Intonation“ oder der „spieltechnischen Ausführung“ wurde den Parametern Klang, Stil und Transparenz der Orchester besondere Beachtung geschenkt.
Trachtenmusikkapelle Bad Leonfelden ist Bundessieger
Als Gesamtsieger des Bundeswettbewerbes „Polka, Walzer, Marsch“ 2016 geht die Trachtenmusikkapelle Bad Leonfelden aus Oberösterreich hervor. Die Musikerinnen und Musiker, die unter der musikalischen Leitung von Kapellmeister Martin Dumphart stehen, erspielten sich hervorragende 93,2 Punkte. Die Bergknappenkapelle Grünbach am Schneeberg (Niederösterreich) wurde mit 91,2 Punkten beurteilt und belegt somit den zweiten Platz. Kapellmeister des Orchesters ist Martin Bramböck. Der Musikverein Frohnleiten (Steiermark) erreichte unter der musikalischen Leitung von Johann Hirzberger mit 90,7 Punkten den dritten Platz. Den vierten Platz erreichte die Bauernkapelle St. Georgen aus dem Burgenland (Kapellmeister Johannes Biegler) mit 90,4 Punkten. „Der Bundeswettbewerb ‚Polka, Walzer, Marsch‘ war eine sehr gelungene Veranstaltung und ich freue mich, dass die teilnehmenden Orchester diese traditionellen Genres in Klang Stil und Transparenz bestmöglich interpretiert und umgesetzt haben“, erzählt Bundeskapellmeister Prof. Walter Rescheneder begeistert.
Der Österreichische Blasmusikverband gratuliert allen Teilnehmern des Bundeswettbewerbes herzlich zu ihren musikalischen Leistungen!
Platzierungen des Bundeswettbewerbes „Polka, Walzer, Marsch“: |
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Platzierung |
Orchester |
Dirigent |
Punkte |
1. Platz |
Trachtenmusikkapelle Bad Leonfelden | |
Martin Dumphart |
93,2 |
2. Platz |
Bergknappenkapelle Grünbach am Schneeberg | |
Martin Bramböck |
91,2 |
3. Platz |
Musikverein Frohnleiten | Steiermark |
Johann Hirzberger |
90,7 |
4. Platz |
Bauernkapelle St. Georgen | Burgenland |
Johannes Biegler |
90,4 |
Die Teilnehmer des Bundeswettbewerbes „Polka, Walzer, Marsch“:
Orchester |
Dirigent |
Bundesland |
Punkte |
Trachtenmusikkapelle Bad Leonfelden |
Martin Dumphart |
Oberösterreich |
93,2 |
Bergknappenkapelle Grünbach am Schneeberg |
Martin Bramböck |
Niederösterreich |
91,2 |
Musikverein Frohnleiten |
Johann Hirzberger |
Steiermark |
90,7 |
Bauernkapelle St. Georgen |
Johannes Biegler |
Burgenland |
90,4 |
Bundesmusikkapelle Aschau bei Kirchberg |
Peter Aschaber |
Tirol |
86,0 |
Trachtenkapelle Großkirchheim |
Christian Kramser |
Kärnten |
85,5 |
Trachtenmusikkapelle Strochner Dorfgastein |
Michael Rozic |
Salzburg |
84,9 |
Musikverein Leopoldau |
Wolfgang Bergauer |
Wien |
80,9 |
Harmoniemusik Bürs |
Lothar Uth |
Vorarlberg |
80,0 |